Chris Kraus erhält Filmpreis der Stadt Hof 2014

hof2014Der Autor und Filmregisseur Chris Kraus (rechts Bild mit Festivalleiter Heinz Badewitz) erhielt im Rahmen der 48. Internationalen Hofer Filmtage den diesjährigen Preis der Stadt Hof. Nach seinem Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin arbeitete er u.a. als Drehbuchautor, bis 2002 sein erster Roman „Scherbentanz“ erschien, den er auch selbst verfilmte. Seinen zweiten Film „Vier Minuten“ präsentierte er 2006 erstmals in Hof. Das Drama handelt von einer alten Pianistin, die im Frauenknast Klavierunterricht gibt und das große Talent einer jungen Mörderin erkennt. 2010 folgte sein dritter Spielfilm „Poll“ nach der Biografie seiner Großtante Oda Schaefer. Der auf den Hofer Filmtagen uraufgeführte Film erzählt die Geschichte der 14-jährigen Oda von Siering, die kurz vor dem Beginn des Ersten Weltkriegs zu ihrer Familie an die Ostseeküste zurückkehrt und in eine dramatische Liebesgeschichte mit einem verwundeten „Feind“ verwickelt wird, den sie heimlich gesund pflegt. Danach drehte Kraus zusammen mit Tom Tykwer, Robert Thalheim, Axel Ranisch und Julia von Heinz den Dokumentarfilm „Rosakinder“ (2012) über die Beziehung zu ihrem gemeinsamen „Filmvater“ Rosa von Praunheim.
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