Integration, erste Liebe & Zeitreisen

Im dritten Jahrgang der Initiative „Fernsehen aus Thüringen“ erhalten insgesamt fünf TV-Serienkonzepte für Kinder und Jugendliche aus dem deutschsprachigen Raum jeweils 15.000 Euro für eine Weiterentwicklung. 15 Produzenten und Autoren stellten sich bei einem dreitägigen Auswahlworkshop in Erfurt der Fachjury. Fünf live-action Serienideen wurden prämiert. Final werden im Juni 2016 insgesamt 100.000 Euro an bis zu zwei Projekte vergeben, die damit die Entwicklung/Produktion eines Serienpiloten in Thüringen realisieren können.
Produzenten kleiner und mittelständischer Medienunternehmen konnten sich bis zum 28. August mit Exposés für real gedrehte Kinder- und Jugendserien bewerben. Insgesamt wurden 27 Projekte von 19 Firmen aus ganz Deutschland eingereicht, die eine Realisierung ihres Projektes in Thüringen planen. Thematisch standen Geschichten, in denen Kinder und Jugendliche ohne ihre Eltern auf sich allein gestellt sind, hoch im Kurs. Dazu waren interessante Ansätze zu Integration sowie im Non-Fiktion-Bereich originelle Konzepte zu Wissensvermittlung dabei. In die engere Auswahl schafften es schlussendlich Projekte, die sich mit den Themen Integration, erste Liebe, Zeitreisen und Wissensvermittlung befassen.
Die fünf Serienprojekte des Jahrgangs 2015/16 sind: „Allein in Sömmerda“ von Georg Bussek und Alexander Freisberg, „Das fahrende Klassenzimmer“ von Tobias Haucke und Patrick Ach, „Für immer“ von Thomas Möller und Sebastian Grusnick, „Professor S.“ von Marei Gerken und Jan von Meppen, sowie „Viking Kids“ von Christian Kaps und Reinhardt Beetz. Weitere Informationen siehe:
www.fat-tv.de