Preise Hofer Filmtage 2022

Auch die Internationalen Hofer Filmtage hatten in diesem Jahr wieder viele Preise zu vergeben.
Der Hans-Vogt-Filmpreis ging an Chris Kraus, der mit Filmen wie „Vier Minuten“, „Poll“ und „Die Blumen von gestern“ international bekannt wurde. Mit dem Hans-Vogt-Filmpreis der Stadt Rehau soll an die Pionierleistung des im Rehauer Ortsteil Wurlitz geborenen und aufgewachsenen Ingenieurs Hans Vogt erinnert werden, der entscheidend an der Erfindung des Tonfilms beteiligt war.
Der Förderpreis Neues Deutsches Kino ging an den Eröffnungsfilm der Hofer Filmtage „Olaf Jagger“. Der inszenierte Dokumentarfilm von Regisseurin Heike Fink beginnt wie eine detektivische Suche des Komikers Olaf Schubert nach seinen väterlichen Wurzeln und mündet in eine Reise voller absurder Situationen, kurioser Verwicklungen, wahren Begegnungen und dem Rock‘n‘Roll, dessen Herz im Westen wie im Osten gleich schlägt.
Aelrun Goette, deren neuer Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ in einer Sondervorstellung zu sehen war, erhielt den Filmpreis der Stadt Hof, der sich an Personen richtet, die mit Hof und dem Festival eng verbunden sind. Und Elisabeth Kratzer erhält für ihren Kurzfilm „Angelique“ den Kurzfilmpreis der Stadt Hof.
Der Pharos Shiver Screen Award ging diese Jahr an den iranischen Regisseur Arian Vazirdaftari, der seinen Spielfilm „Bi Roya/ Without Her“ nach Hof brachte.
Karsten Dahlem überzeugte die Jury des Hofer Goldpreises der Friedrich Baur Stiftung, verliehen durch die Bayerische Akademie der Schönen Künste in memorian Heinz Badewitz, mit seinem Debütfilm „Crash“. Neben dem Goldbarren-Preis in Höhe von € 35.000 ist diese Auszeichnung mit einem einjährigen Mentoring bei der Entwicklung eines neuen Films verbunden.
Johanna Pflaums Kostümbild sowie Thomas Lehners und Rafaels Loss Szenenbild überzeugten im Film „Mermaids Don‘t Cry“ die Jury des Bild-Kunst Förderpreises.
Der Hofer Kritikerpreis ging an Ester Reglin für die ‘Beste Produktion’ bei „Olaf Jagger“ sowie an Daniel Popat für die ‘Beste Regie’ in „Stumm vor Schreck“.
Last but not least wurde der Hofer Dokumentarfilmpreis GRANIT an den Regisseur Jo Müller für sein Künstlerporträt „Schattenkind – Andreas Reiner – Bilder des anderen Lebens“ vergeben. Eine Special Mention erhielten „Kein Brot ohne Spiele“ von Susanna Wüstneck sowie „Robin Bank“ von Anna Giralt Gris.
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